28.07.2014
Frühes Bach-Bild kommt ins Bachhaus
Das Bachhaus Eisenach erhält eines der frühesten Bildnisse von Johann Sebastian Bach als Dauerleihgabe. Das Ölgemälde diente um 1798 Kupferstichen zum Vorbild und wurde erst 1985 wieder entdeckt. Manche Experten halten sogar eine Entstehung zu Bachs Lebzeiten für möglich.
Dass es sich bei dem Porträt, das ab dem 1. August im Bachhaus Eisenach gezeigt wird, um ein Bild von Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) handelt, ist eindeutig: Genau wie auf dem 1746 von Elias Gottlob Haußmann gemalten Porträt im Leipziger Alten Rathaus hält der Dargestellte ein Notenblatt in der Hand – hier stehen darauf im Bass-Schlüssel die Musiknoten „B-A-C-H“. Das Bild diente zahlreichen Bach-Kupferstichen als Vorbild, etwa dem auf dem Titelblatt der ersten Ausgabe der „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“ von 1798.
Pressetermin: Donnerstag, 31. Juli, 14.00 Uhr
Pressefotos
Neues Bach-Bild von "Gebel", vor 1798. Foto: André Nestler | Neues Bach-Bild (Ausschnitt): Auf dem Notenblatt stehen die Noten B-A-C-H. Foto: André Nestler | Allgemeine Musikalische Zeitung, 1. Jahrgang 1798/99. Foto: Bachhaus |
Ausstellung im Bachhaus mit neuem Bach-Bild. Foto: André Nestler | Bildniswand, neues Bach-Bild im Bachhaus Eisenach. Foto: André Nestler |
Pressemitteilungen
Bachhaus-Direktor Jörg Hansen zeigt, wo das neue Gemälde ausgestellt wird. Foto: André Nestler